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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
2\ Iv. Die mitteldeutsche Gebirgsschwelle.
in ähnlicher Fülle vereint finden. Diese Naturgaben, mit deren Ausbeutung und Verarbeitung
hunderttausende von Menschenhänden beschäftigt sind, haben hier in wenig Jahrzehnten aus
unansehnlichen Landorten zahlreiche Industriestädte ersteu Ranges erstehen lassen, gerade wie in
England, und so ist das Sauerland der industriellste Bezirk von ganz Deutschland
geworden. Bergwerk drängt sich an Bergwerk, Hütte an -Hütte, aus Tausenden von Schorn-
steinen steigen die Rauchwolken empor, überall ertönt der Schall der gewaltigen, durch Dampf-
kraft getriebenen Hämmer, und ein sast unentwirrbares Netz von Eisenbahnen überzieht die
Gegend nach allen Richtungen. Wir sind an der Stätte intensivster deutscher Arbeit, deutscher
Industrie. Nirgends auf deutschem Boden erkennt man den fordernden Einfluß der Fabrik-
thätigkeit auf Städtebildung und Bevölkerungsdichte so augenscheinlich wie hier. Im rhein-
ländischen Bezirk Düsseldorf und ebenso im angrenzenden Westfalen, besonders im Ruhrkohlen-
gebiet mit seinen Fabrikstädten, erreicht die Bevölkerungsdichte Preußens und Deutschlands
ihren Höhepunkt mit 36 J Bewohnern auf einem (Quadratkilometer. Auf einem Flächenraum
von fünfeinhalbtausend (Quadratkilometern, einem Gebiete nicht ganz von der Größe der baye-
rischen Rheinpfalz, liegen ^ Städte mit mehr als J00,000, 7 weitere mit mehr als 30,000,
\ \ mit mehr als ^0,000 und schließlich noch 3j mit mehr als 5000 Einwohnern. Im Wupper-
thal mit der Doppelstadt Elberfeld-Barmen herrscht Textilindustrie, in Solingen-Remscheid
Eisenfabrikation.
Nicht der größte, aber der berühmteste unter all den zahlreichen Industrieorten Westfalens
und der Rheinlande ist Essen (S. 9o. hier wurden die Waffen geschmiedet, mit deren Hilfe
Deutschland seinen Gegner überwand, hier liegen die weltberühmten Kruppschen Werke, in
denen an 20,000 Arbeiter und ein ganzer Generalstab von Beamten beschäftigt sind.
In scharfem Gegensatze hierzu steht die nordwärts angrenzende Münsterer Bucht, ein
ausgesprochenes Ackerbauland, dessen niedersächsische Bewohner noch heute, ähnlich wie im
Hochgebirge und in der Moränenlandschaft, die alte Einzelsiedelung festhalten (S. 93). Das
katholische Münsterland hat daher außer seiner Hauptstadt Münster (57,000 Einwohner)
keinen einzigen Wohnplatz, der mehr als 8000 Einwohner hat. Im östlichen Winkel der Tief-
landsbucht liegt die alte Bischofsstadt Paderborn (S. 9o.
2. harz und Thüringen.
Die Fortsetzung des rheinischen Schiefergebirges gegen Nordosten bildet der harz. Wie
jenes besteht er vorwiegend aus Schiefer und Grauwacke; auch trägt die Oberfläche des
Harzes durchaus Plateaucharakter, und ebenso gleichen die tiefeingegrabenen, von Steilrändern
eingefaßten Flußthäler vielfach denen des rheinischen Schiefergebirges. Dem harze eigenartig
aber sind die Granitmassen, die die Schieferhülle durchsetzen und teilweise domartig, wie die
Kuppe des Brocken (U^ m), das Plateau überragen. Das Thal der Bode führt von dem
altertümlichen (Quedlinburg, der Lieblingsstadt König Heinrichs des Finklers, dem harze ent-
gegen. Bei Thale, einem besuchten Sommersrischorte des Harzes, erreicht man nach zweistün-
diger Wanderung den Fuß des Gebirges und dicht daran zugleich die landschaftlich schönste Stelle
desselben, den Ausgang des Bodethales mit Roßtrappe und hexentanzplatz.
Unmittelbar am Rande des Plateaus hat sich der stürmische Fluß 200 in tief in den gra-
nitenen Körper des Gebirges eingesägt, und brausend und schäumend stürzt er zwischen den
abenteuerlich geformten Zacken und Zinnen der „Harzklippen" durch den sogenannten „engen
Weg". Die sagenberühmten Felsenvorsprünge zu beiden Seiten des Thales sind der hexen-
tanzplatz (H5h m) und die Roßtrappe (375 m). Der Sage nach sollen da die bösen Geister des
Gebirges, die hexen, ihre Tänze aufgeführt haben. Die Trappe aber rührt angeblich von
dem Zauberrosse her, auf dem des Harzkönigs Tochter, das Riesenfräulein Brunhild, von
ihrem aufgedrungenen Bräutigam Bodo verfolgt, in kühnem Sprunge über die Schlucht setzte.
Die sagenumwobene Vertiefung ist durch Verwitterung des Granits entstanden, der, wie die
massenhaft umherliegenden Blöcke und die Gehängeklippen zeigen, unter dem Einflüsse der
Atmosphäre der Zerstörung anheimfällt. Die widerstandsfähigeren Teile der Grundmasse
bleiben als Blöcke oder Pyramiden erhalten, die weicheren werden vom Regen und Wind fort-
getragen. Alle Felsenmeere des Harzes sind auf diesen Vorgang zurückzuführen.
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Extrahierte Personennamen: König_Heinrichs Heinrichs Riesenfräulein_Brunhild Bodo
Extrahierte Ortsnamen: England Deutschland Düsseldorf Westfalen Deutschlands Rheinpfalz Solingen-Remscheid
Eisenfabrikation Westfalens Rheinlande Deutschland Quedlinburg
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Geschlecht (WdK): koedukativ
Kyffhäufer — Harz
125. Blick über das Helmetal (Goldene flue) zroilchen Kyffhäuler und Harz.
Phot. von 0. Krüger in Sondershaufen.
Wie der Thüringer Wald und der harz ist auch der Kyffhäuser teilweise von einem Zechsteingürtel Uni-
geben, der an einigen Stellen durch seine weißlich schimmernden, kahlen Gipshügel (im Vorder- und
Mittelgrund unseres Bildes) landschaftlich stark hervortritt. Äber sie hinweg blickt man in die zwischen
dem Kyffhäuser und dem harz sich hinziehende, sehr fruchtbare Senke der „Goldenen Aue".
126. Blankenburg und der riordmeltrand des Harzes, von der Teufelsmauer aus.
Phot. von R. Ciep in Ceipzig.
Der Randabfall des Harzes hat manche Ähnlichkeit mit dem des Thüringer Waldes (Bild 116); steil
steigt er hier im Nordwesten um 200 m, an der entgegengesetzten Seite sogar um 400 m an. Aber
als wichtiger Unterschied gegenüber dem nordwestlichen Thüringer Wald tritt der Plateaucharakter des
Gebirgskörpers in den nahezu horizontal sich fortsetzenden Linien seiner Randerhebungen scharf hervor.
Eine ganze Reihe hübscher Städtchen, die alle beliebte Sommerfrischen geworden sind, hat sich an den
Austrittsstellen der harzflüßchen aus dem Gebirge entwickelt. Die Felsenhöhe im Vordergrunde gehört
einem Zuge von Quadersandsteinfelsen an, der den Nordwestrand des Harzes streckenweise begleitet.
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TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
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Geschlecht (WdK): koedukativ
Harz
85
129. Candlchaft im Jlletal. Phot. von C.simon in Bad Harzburg.
Eine Gliederung erfährt die alte Rumpsgebirgsfläche des Harzplateaus allein durch die wasserdurch-
rauschten Täler mit ihren schönbewaldeten Hängen. Mit flachen Quellmulden beginnend, schneiden
sie flußabwärts bald tief ein, haben nur mätzig steile Wände, aber schmale Sohlen und sind sehr stark
gewunden. Sie sind in der Hauptsache entstanden, seitdem der Harz in seiner jetzigen Umritzgestalt als
Gebirgsscholle besteht und die Gewässer von neuem Gelegenheit zum Einschneiden erhielten.
130. Lraunlage im Oberharz und der Wurmberg. Phot. von e. Spindler in Ceipzig-stötterifj.tg
Das Innere des Harzes ist im Gegensatz zu seinem Rande (Bild 126) nur dünn besiedelt. Die Täler sind
für Ortschaften meist zu eng, und die dichtbewaldete, rauhe Hochfläche lockte wenig zur Urbarmachung.
Erst die Auffindung von Erzlagern führte zur Anlage von Ortschaften, die sich dann als Industrieorte
meist zu etwas größeren Wohnplätzen entwickelt haben. Auch das auf weiten Wiesenplan gebettete
Braunlage verdankt Eisensteingruben seine Entstehung. Der stattliche Wurmberg im Hintergrunde
gehört dem Granitgebiete des Brockens an.
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Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
88
Oftfälifches und ajeftfälifches Hügelland
135. Cine Strafje in Hildesheim. Phot. von c. flbt in Frankfurt a. m.
Die Städte in der weiteren Umgebung des Harzes haben vielfach ein altertümliches Aussehen bewahrt.
Dies gilt vor allem für Hildesheim, die alte Hauptstadt des ostfälischen Hügellandes und einstige Bis-
tums- und Hansestadt. In den Straßen ihrer Altstadt ist noch heute die schöne, im Mittelalter aus-
gebildete niederdeutsche Holzarchitektur herrschend.
Iz6. Die Porta Weltfalica. Phot. von fl. Hielfcher in Schroelm.
Nach Westen und Nordwesten schließt sich an das ostfülische das westfälische Berg- und Hügelland an.
Seinen nördlichen Randwall, das Weser- und Wiehengebirge, durchbricht die Weser in einem engen
Tale, der Porta Westfalica. Unser Bild zeigt deutlich die steil aufgerichteten Schichten des nordwärts
(gegen die Tiefebene) flach, gegen das Innere des Hügellandes aber steil abfallenden Wesergebirges
(Iakobsberg), das aus harten Iuragesteinen besteht.
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TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast]]
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Weftfdlifche Tieflandsbucht — Weferbergland
159. münftcrland: Der Thunchof bei neuhaus i. W. Phot. von fl. Ophoven in Paderborn.
Auch das Innere der westfälischen Tieflandsbucht ist großenteils von Heide- und Moorland ein-
genommen, doch wohnt hier ein kräftiges Bauernvolk niedersächsischen Stammes verstreut auf oft sehr
stattlichen, von Eichen und Linden überschatteten Einzelhöfen.
>40. Das Welertal bei Bursfelde. Phot. der Hofkunftanftalt C. Thoericht in Hann.-Itlünden.
Wenden wir uns vom Wesergebirge (Bild 136) aus südwärts, so gelangen wir westlich von dem un-
ruhigen ostsälischen Hügelland in ein freundliches Vergland, das aus sanstgeformten, mit schönem Laub-
wald bestandenen Buntsandsteinbergen besteht. Es ist das Weserbergland, das von der Weser in einem
schönen, vielfach gewundenen Tale durchzogen wird. Die langgestreckten, sanst abfallenden Bergrücken
auf unserem Bilde gehören dem Reinhardswalde nördlich von Kassel an.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]
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Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
flordcoeftdeutfches Hloorgebiet
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17. Die Itloorkolonie Titfchendorf im Teufelsmoor bei Bremen. Phot. der mooroerfuchsttafion in Bremen.
Mehr und mehr wird das Gebiet der Moorflächen eingeschränkt, indem man Kanäle ins Moor hinein-
baut und von diesen aus das ganze Moor allmählich abträgt (Fehnkultur). Während die tieferen
Moorschichten als Brenntorf Verwendung finden, roird der freigewordene Untergrund wieder mit den
jüngsten Torfschichten bedeckt, die, gut gedüngt, reiche Ernten liefern und viele Menschen ernähren.
Zahlreiche Dörfer liegen heute schon auf früheren Moorflächen. Ihr Anblick läßt kaum vermuten, daß
sich hier einst das einsame, baumlose Moor ausdehnte.
18. Strohe und Kanal in Papenburg in Oftfriesland. Phot von Prof. Dr. r. m eck in g in Kiel.
Die größte und eine der ältesten auf Moorboden erwachsenen Siedelungen Nordwestdeutschlands ist
die Stadt Papenburg im südlichen Ostfriesland. Mit ihren von Kanälen begleiteten langen Straßen-
zügen und den Windmühlen hat sie schon einen ganz holländischen Anstrich.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch]]
TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
Extrahierte Ortsnamen: Bremen Bremen Papenburg Oftfriesland Kiel Nordwestdeutschlands Papenburg Ostfriesland
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30
nordcoeftdeutfche Sicdelungsformen
19. niederlächlitchcr Bauernhof in fllbltedf. Phot. von D. steilen in Vegesack.
Die herrschende Siedelungsform im nordrvestdeutschen Binnenland ist der Einzelhof niedersächsischer
Bauart. Unser Bild zeigt ein solches von Eichen beschattetes Bauerngehöft. Hinten liegt das Haupt-
gebäude mit dem mächtigen, tiefreichenden Strohdache. Die breite Torfahrt an der Schmalseite führt
zur Tenne, an deren beiden Seiten die Viehstände liegen. Der große Dachraum dient als Scheuer,
die bescheidenen Wohnräume liegen im rückseitigen Teil des Hauses.
20. Strafe in Rehburg am Steinhuder Jtleer. Phot. von Dr. r. mecking in Löningen.
Gegen die Ausläufer des ostfälischen Hügellandes hin, wo der Raum etwas beengter wird, rücken die
Einzelsiedelungen mehr und mehr zu geschlossenen Ortschaften zusammen. Die Straße in dem Acker-
bürgerstädtchen Rehburg im südlichen Hannover besteht aus Häusern, deren Bauart die Ausgangs-
form, das niedersächsische Bauernhaus, noch deutlich erkennen läßt.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser]]
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84
Harz
127. Blick oon Hohegeiß über die Hochfläche des Harzes auf das Brockenmahio.
Phot. von V. Gill Ich in Schöneberg bei Berlin.
Uber die Hochfläche des Harzes, die in der Hauptsache aus paläozoischen Schiefern besteht, erheben sich
einige sanftgewölbte Berggruppen, die, aus härterem Gestein aufgebaut, von der Abtragung weniger
stark als das Schiefergestein betroffen worden sind. Die bedeutendste dieser Berggruppen ist das Granit-
massiv des Brockens, das man auf unserem Bilde in etwa 15 km Entfernung über das Schieferplateau
aufsteigen sieht. Hohegeiß ist eines der verhältnismäßig spärlichen Dörfer der Harzhochfläche, die heute
durch den Fremdenverkehr als Sommerfrischen und Wintersportplätze bessere Lebensbedingungen
finden, als in alten Zeiten durch den Bergbau.
128. Blick vam maarbedeckten Gipfel des Bruchberges auf den Brocken.
Phot. von O.krüger in Sondershaufen.
Südwestlich vom Brockenmassiv ist der lange Quarzitrücken des Bruchberges und des Ackers aus den
Schiefern herausgewittert. Ihre Gipfelflächen sind, wie nicht wenige andere höhen in den deutschen
Mittelgebirgen, so vor allem des Böhmerwaldes, des Schwarzwaldes, des Fichtelgebirges und der
Rhön, von unbetretbaren Hochmooren bedeckt. Es sind die wichtigen Quellbecken für zahlreiche Ge-
birgsbäche und die letzten Zufluchtsorte für allerlei Pflanzen, die sich hier aus der Eiszeit bis auf
unsere Tage herübergerettet haben.
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TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
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Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
86
Harz
131. Das untere Bodetal. Phot. uon C. Rbt in frankfurt a. Iti.
Einen wilderen Charakter als die übrigen Harztäler trägt allein das untere Bodetal, das durch seine
schroffen Wände, denen zahlreiche Felsklippen entragen, besonders bekanntgeworden ist. Die größere
Schroffheit dieses Talstücks rührt daher, daß der Fluß hier kurz vor seinem Austritt aus dem Gebirge
einen harten Granitstock durchsägen mußte.
132. Sfolberg im Südharz. Phof. von f. Schicker in Ceipzig.
Ganz fehlen die Talsiedelungen dem Harze nicht. Eine der hübschesten unter ihnen ist das altertümliche
Städtchen Stolberg; es schmiegt sich nicht nur in eines, sondern in vier Täler des Südharzes, die so
eng sind, daß die Häuser zum Teil halb in die Berglehnen hineingebaut werden mußten.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
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Harz — Oftfälilches Hügelland
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153. Der Regenltein am Harz. Phot. von fl. niemann in Friedenau.
Dem Nordwestrande des Harzes ist an einigen Stellen ein Zug schroffer Felsenhügel angeschmiegt, die
in ihrem Aussehen den Felsgruppen der Sächsischen Schweiz (Bild 96) gleichen und wie diese aus dem
Quadersandstein der oberen Kreide bestehen. Dazu gehören die Teufelsmauer bei Blankenburg (im
Vordergrunde von Bild 126) und vor allem der Regenstein, der in alter Zeit aus einer natürlichen in
eine künstliche Felsenfeste umgewandelt worden ist.
134. Der Ithzug mit feinen Klippen. Daoor das Dorf Cüerdiffen. Phot. der Hofkunltanftalt C.thoericht in Hann.-Itlünden.
3m Nordwesten des Harzes und im Norden des Weserberglandes dehnen sich die mannigfaltig ge-
stalteten Züge des ostfälischen Hügellandes aus. Eine große Schichtenfolge der Trias, des Iura,und
der Kreide ist hier in viele einzelne stark verworfene Schollen zerbrochen. Die härteren Schichten sind
als Bergzüge erhalten geblieben, die weicheren zu Mulden abgetragen. Zu den schroffsten, mauer-
artigen Bergkämmen gehört der Ith, der aus festem, weißem Jurakalk besteht; feine hellen Klippen
leuchten weithin.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe]]
Extrahierte Ortsnamen: Oftfälilches_Hügelland Friedenau Sächsischen_Schweiz Blankenburg Hann